Sehr gutes Gespür für Art-Rock-Sounds und interessantes Instrumentarium
Marius Magaard, byte.fm
Lieder über die flüchtige Schönheit
Von der fragilen Schönheit einer fragwürdigen Zeit erzählen die Komplizen und lassen den Hörenden dabei viel Raum für eigene Gedanken: intim und trotzdem offen für Interpretation; Sprachbilder, die Projektionsflächen bieten und gleichzeitig Haltung zeigen; ein Sound, der genauso melancholisch wie mitreißend wachrüttelt. Das Ungesagte und Ungespielte bekommt in dieser Klangwelt eine Hauptrolle.
Brüchig spröde, gleichwohl kraftvoll klingen diese Songs, die auch selbstironische Grübeleien und Weltbetrachtungen in einem bittersüßen melodiösen Fluss dahin treiben lassen.
Steffen Georgi, LVZ
Ohne Schnickschnack
Im November 2019 erscheint eine Demo-EP beim Leipziger Label Palmo Music. Text und Musik hinterfragen subtil die Paradoxien von heute und verleihen dem Kleinen eine Stimme, um das Große auszuhalten. Die Aufnahmen sind schnörkellos und direkt. Das Credo: Der Zustand der heutigen Welt lässt uns nicht den Luxus des Pessimismus.
Das Debüt Manic Soul
Ein Crowdfunding und 2 Jahre Arbeit: Das Debütalbum „Manic Soul“ nehmen die Komplizen ohne Trompete dafür mit Querflöte (Christin Schmidt) auf. Das wieder über Palmo Music veröffentlichte Album gibt es bei allen Streamingdiensten: ein dynamischer Ritt, wie ein Treffen von Lhasa de Sela, Radiohead und Sophie Hunger.